Syphon Kaffeebereiter
Der Syphon Kaffeebereiter
Für den mit Syphon hergestellten Kaffee gibt es viele Bezeichnungen: Vakuum-Kaffee, Vacpots, Sintrax oder Syphon Kaffeebereiter. Die Erfindung dieser Zubereitungsmethode (Perkolation) wird dem Pariser Blechschmied Laurens 1819 zugeschrieben.
Um 1890 durch den erstmaligen Einsatz von hitzeresistentem Glas in Jena weiterentwickelt, begann Anfang des 20. Jahrhunderts eine kleine Erfolgsgeschichte für diese Art der Kaffeezubereitung mit der Kaffeemaschine „Sintrax“ von Schott.
In den letzten Jahrzehnten bei uns in Vergessenheit geraten, kommen die Hersteller der Syphon Kaffeebereiter heute aus Japan oder China.
Wie funktioniert ein Syphon Kaffeebereiter?
Diese Brühweise macht sich das Prinzip des Vakuums zu Nutze:
Wasser wird in einem Glasgefäß erhitzt. Das kann zum Beispiel mit einer Gas- oder Spiritusflamme geschehen. Die Temperatur steigt, der Anteil der Luft vermindert sich in der Folge und ein Überdruck entsteht.
2In einem weiteren Glasgefäß wird ein Filter aus Stoff oder Papier eingelegt, mit frischem Kaffeemehl bedeckt und jetzt auf das untere aufgesetzt.
3Der unten entstandene Wasserdampf steigt durch ein dünnes Glasrohr nach oben, wo er kondensiert.
4Der kondensierte Wasserdampf vermischt sich mit dem Kaffee. Nach dem Umrühren wird die Hitzequelle weggenommen.
5Sobald die Hitzequelle entfernt worden ist, sinkt das Volumen der heißen Luft und der Unterdruck saugt das Wasser nach unten. Dabei wird der Kaffee gefiltert.
6Der Vorteil bei dieser Art der Zubereitung ist auch die immer korrekte Wassertemperatur und die Vermeidung von Überextraktion: Das Ergebnis ist ein besonders klarer und vollmundiger Kaffee-Geschmack.
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